Sturm
 
 
 

Es ist warm, etwas zu warm wenn du mich fragst. 
Die Vögel singen und fliegen sehr tief. 
Vielleicht ist es in den  Wolken wärmer und sie wollen sich abkühlen. 
Plötzlich verstummen die Vögel, 
die Wolken färben sich langsam von hellblau, rosa, ins lila, 
sie werden dunkler. 
Das Geräusch des Windes kommt auf, 
erst ist es nur ein sanfter Lufthauch, 
aber dann wird er immer stärker, gewinnt an Kraft und wird bedrohlich. 
Und die Wolken werden noch dunkler, noch schwerer. 
Jetzt greift der Wind denn ersten Ast und reißt ihn wie nichts vom Baum. 
Regen und Hagel vereinen sich mit ihm und zusammen lassen sie ihrer Zerstörungswut freien Lauf. 
Man hat das Gefühl die Welt geht unter, 
trotzdem ist es faszinierend die Kraft dreier verschiedener Elemente zu einem vereint zu beobachten. 
Nach einiger Zeit verstummen alle drei,

langsam lösen sich die Wolken auf.
Ruhe, so plötzlich das man sie gar nicht begreifen kann.
Ich liebe es jetzt spazieren zu gehen,
die Luft zu atmen die nach einen Sturm jegliche Spannung verloren hat.
So klar , so rein, so unschuldig.


  
A.U.