Wie ein Hund
 
 

Bello kannte das Leben in der großen Stadt und er liebte das Streuner -Leben. Er kannte jede Ecke und dachte auch als er einige Zeit nicht auf der Straße gelebt hatte er würde es noch können. Er sollte sich getäuscht haben. Voller Vorfreude auf seine alten Freunde machte er sich auf den Weg.
Doch nichts war, wie es mal war , die Stadt hatte sich verändert, wo früher kleine Cafe´s waren standen jetzt riesige Einkaufszentren und auch seine Freunde hatten sich verändert. Viele grüßten ihn mit einem bellen , doch niemand beachtete ihn weiter, er gehörte nicht mehr dazu.
Nicht mal in seinem Stammimbiß fühlte er sich wohl, obwohl er dort früher schöne Stunden bei einem Stück Wurst verbracht hatte. Selbst dort waren jetzt neue Leute , sie kannten ihn nicht und so bekam er auch kein liebes Wort von irgendwem.
Er mußte feststellen das er allein war und nicht mehr dort hingehörte.
Jetzt muß er sich neue Freunde suchen, um nicht mehr einsam zu sein. Er hat die Hoffnung auf einen Neuanfang noch nicht aufgegeben, doch
Dazu mußte er sich erst von seiner alten Welt verabschieden.


 
 

A.U.